... newer stories
Donnerstag, 22. Mai 2008
WILD UND FREI
bengaroo, 11:33h
Ja, nur fuer alle die sich auf Grund magelden Handyempfangs in den letzten 11 Tagen beschwert haben: im Aussiland gibt es nicht den Luxus von flaechendeckendem Funk. Was bedeutet, dass sobald man ein paar Kilometer aus der Stadt rausfaehrt hat man weder Handy- noch Radio Empfang! Zu dumm, dass zwischen den Staedten oft einige tausend Kilometer liegen!!
Aber Hallo erstmal!
Wir, Tom, Jerry, ihr Tiger und ich sind gestern in Bromme angekommen. Broome, die 'Perlentaucherstadt' gilt als einer der bliebtesten Badeurlaubsorten bei den Australiern und wenn nicht gerade Haialarm ist kann man in bewachten Strandabschnitten auch mal ins azurblaue Meer huepfen.

offroad
Die Fahrt im Tiger hierher hat mir nicht nur gefallen, sondern regelrecht gut getan. Denn in den letzten Tage in DARWIN ist mir die Decke etwas auf den Kopf gefallen, was sich in dem Moment relativiert hatte, als wir die Stadt hinter uns liegen liessen und mit dem Gelaendewagen ins Outback gefahren sind. Auch dieses mal war ich von der groesse und Rauheit sehr fanziniert, was ich ja in den Vorbereitungen auf die Reise garnie erwartet hatte. Irgendwie gibt es mir das Gefuehl von Freiheit, wenn ich durch die Wildniss fahre und den warmen Fahrtwind im Gesicht spuehre.
Jedenfalls haben wir drei uns Zeit gelassen die Natur zu erkunden, alle Nationalparks auf unserm Weg zu sehen und zu fischen. Und ich habe auch mal was gefangen. Ja, auch wenn man es wohl nicht mehr fuer moeglich gehalten hat, konnte ich einen Wels und einige Queenfishes an Land ziehen!
Jeden Abend gab es Braten, den wir im Feuer zubereitet haben und geschlafen haben wir mitten im Nichts, eben da, wo wir gerade waren.
Einen besonders schoen Campplatz haben wir durch den Tipp eines 'lokals' gefunden. Eine gruene Wiese (ist hier schon was besonderes) am Fluss. Nur die Einheimischen, die schon dort waren waren nicht so angetan, dass dieser 'geheime' Platz an irgendwelche Touris verraten worden war. Es hat uns so gut gefallen, dass wir gleich zwei Naechte hier verbrachten und die ganze Zeit fischten, was durch die Anwesendheit einiger Suesswasserkrokodile ganz interessant war. Gluecklicherweise sehen die aber nur gefaehrlich aus, denn sie ernaehren sich nur von Fisch. Als aber ploetzlich ein Salzwasserkrokodil im Wasser auftauchte verging mir kurzfristig die Lust am Angeln. Ich musste mir dann sagen lassen, dass meine anschliessend Flucht etwas hysterisches, Marke 'Kevin allein Zuhaus' gehabt habe.
Man kann auf jeden Fall sagen, dass ich schon Glueck mit meiner Mitfahrgelegenheit hatte, denn der groesste Spass ist eindeutig dass Offroadfahren im Gelaende, was mich wohl ne Menge Geld gekostet haette, wenn ich sowas mit einer Reiseargentur gebucht haette.
Allerdings musste ich mich schon manchmal ins Zeug legen, denn neben dem Hang, Geld aus dem Fenster zu schmeissen, haben die Jungs einen starken Hang zu, sagen wir mal extremer Gelassenheit. Diese fuehrte schon bei der Abfahrt zu einer fast eintaegigen Verspaetung.
Ich denke jedoch, dass wir drei das gut in den Griff bekommen haben. Ich habe sie dann jeden morgen um 07.00 Uhr mit Kaffee geweckt (seltsamer Weise bin ich jeden Tag um Punkt sechs aufgewacht??!). Daraufhin folgte dann das allmorgendliche Autopacken, was wir trotz groesster Bemuehungen meiner Seits (was mir den Spitznamen 'der Leutnant eingebracht hat') nicht unter 1 1/2 Stunden bewerkstelligen konnten.
Besonder erwaehnenswert sind auf jeden Fall unsere Jagdambitionen. Waehrend wir so im Auto sassen, haben wir uns eines Abends lang und breit darueber ausgelassen, dass wir ja mal ein Kagaroo ueberfahren und zubereiten koennten. Und als wir unsere kompletten Jungstraeumereien in Worte gefasst hatten und ich zu Jerry sagte: "...jetzt weisst Du was zu tun ist!" kam unser Bestellung promt vor den Pferdefaenger gesprungen. Wir schauten uns an und dachten: geht doch.

ein grosser Fisch
Das Kangeroo war eigendtlich sehr gut und wir hatten unseren Spass, jedoch passierte nach dem Verzehr leider genau dass selbe, wie nach dem letzten Kangaroofleisch welches ich genossen habe und dass hatte ich Euch ja bereits an andere Stelle berichtet (Endledigung von Speisen auf abnormalem Weg). Ich bin also zu dem Schluss gekommen, dass irgend etwas in den netten Tierchen ist was ich ganz und garnicht vertrage!! Also, Kangaroos: glueck gehabt!
Gesehen haben wir ansonsten neben tollen Sonnenuntergaengen und einem unglaublichen Sternenhimmel (kein Vergleich mit der Nordhalbkugel) schwarz, rot-orange Felsformationen,

'BUNGLE BUNGLE Nationalpark'
das zweitgroesste Meteoriteneinschlagsloch der Welt, ne Menge Wildniss und Tiere und ein riesigens Buschfeuer!

Tiger mit Buschfeuer
Naja, jetzt sind wir wie gesagt hier in BROOME und die alte Geschichte, nach Autos und Mitfahrgelegenheiten suchen beginnt von vorne.
Mal sehen was diesmal so kommt,
bis dahin gehabt Euch wohl, danke fuers einclicken und lasst mal was von Euch hoeren.
Euer BENGAROOausspucker

Aber Hallo erstmal!
Wir, Tom, Jerry, ihr Tiger und ich sind gestern in Bromme angekommen. Broome, die 'Perlentaucherstadt' gilt als einer der bliebtesten Badeurlaubsorten bei den Australiern und wenn nicht gerade Haialarm ist kann man in bewachten Strandabschnitten auch mal ins azurblaue Meer huepfen.

offroad
Die Fahrt im Tiger hierher hat mir nicht nur gefallen, sondern regelrecht gut getan. Denn in den letzten Tage in DARWIN ist mir die Decke etwas auf den Kopf gefallen, was sich in dem Moment relativiert hatte, als wir die Stadt hinter uns liegen liessen und mit dem Gelaendewagen ins Outback gefahren sind. Auch dieses mal war ich von der groesse und Rauheit sehr fanziniert, was ich ja in den Vorbereitungen auf die Reise garnie erwartet hatte. Irgendwie gibt es mir das Gefuehl von Freiheit, wenn ich durch die Wildniss fahre und den warmen Fahrtwind im Gesicht spuehre.
Jedenfalls haben wir drei uns Zeit gelassen die Natur zu erkunden, alle Nationalparks auf unserm Weg zu sehen und zu fischen. Und ich habe auch mal was gefangen. Ja, auch wenn man es wohl nicht mehr fuer moeglich gehalten hat, konnte ich einen Wels und einige Queenfishes an Land ziehen!
Jeden Abend gab es Braten, den wir im Feuer zubereitet haben und geschlafen haben wir mitten im Nichts, eben da, wo wir gerade waren.
Einen besonders schoen Campplatz haben wir durch den Tipp eines 'lokals' gefunden. Eine gruene Wiese (ist hier schon was besonderes) am Fluss. Nur die Einheimischen, die schon dort waren waren nicht so angetan, dass dieser 'geheime' Platz an irgendwelche Touris verraten worden war. Es hat uns so gut gefallen, dass wir gleich zwei Naechte hier verbrachten und die ganze Zeit fischten, was durch die Anwesendheit einiger Suesswasserkrokodile ganz interessant war. Gluecklicherweise sehen die aber nur gefaehrlich aus, denn sie ernaehren sich nur von Fisch. Als aber ploetzlich ein Salzwasserkrokodil im Wasser auftauchte verging mir kurzfristig die Lust am Angeln. Ich musste mir dann sagen lassen, dass meine anschliessend Flucht etwas hysterisches, Marke 'Kevin allein Zuhaus' gehabt habe.
Man kann auf jeden Fall sagen, dass ich schon Glueck mit meiner Mitfahrgelegenheit hatte, denn der groesste Spass ist eindeutig dass Offroadfahren im Gelaende, was mich wohl ne Menge Geld gekostet haette, wenn ich sowas mit einer Reiseargentur gebucht haette.
Allerdings musste ich mich schon manchmal ins Zeug legen, denn neben dem Hang, Geld aus dem Fenster zu schmeissen, haben die Jungs einen starken Hang zu, sagen wir mal extremer Gelassenheit. Diese fuehrte schon bei der Abfahrt zu einer fast eintaegigen Verspaetung.
Ich denke jedoch, dass wir drei das gut in den Griff bekommen haben. Ich habe sie dann jeden morgen um 07.00 Uhr mit Kaffee geweckt (seltsamer Weise bin ich jeden Tag um Punkt sechs aufgewacht??!). Daraufhin folgte dann das allmorgendliche Autopacken, was wir trotz groesster Bemuehungen meiner Seits (was mir den Spitznamen 'der Leutnant eingebracht hat') nicht unter 1 1/2 Stunden bewerkstelligen konnten.
Besonder erwaehnenswert sind auf jeden Fall unsere Jagdambitionen. Waehrend wir so im Auto sassen, haben wir uns eines Abends lang und breit darueber ausgelassen, dass wir ja mal ein Kagaroo ueberfahren und zubereiten koennten. Und als wir unsere kompletten Jungstraeumereien in Worte gefasst hatten und ich zu Jerry sagte: "...jetzt weisst Du was zu tun ist!" kam unser Bestellung promt vor den Pferdefaenger gesprungen. Wir schauten uns an und dachten: geht doch.

ein grosser Fisch
Das Kangeroo war eigendtlich sehr gut und wir hatten unseren Spass, jedoch passierte nach dem Verzehr leider genau dass selbe, wie nach dem letzten Kangaroofleisch welches ich genossen habe und dass hatte ich Euch ja bereits an andere Stelle berichtet (Endledigung von Speisen auf abnormalem Weg). Ich bin also zu dem Schluss gekommen, dass irgend etwas in den netten Tierchen ist was ich ganz und garnicht vertrage!! Also, Kangaroos: glueck gehabt!
Gesehen haben wir ansonsten neben tollen Sonnenuntergaengen und einem unglaublichen Sternenhimmel (kein Vergleich mit der Nordhalbkugel) schwarz, rot-orange Felsformationen,

'BUNGLE BUNGLE Nationalpark'
das zweitgroesste Meteoriteneinschlagsloch der Welt, ne Menge Wildniss und Tiere und ein riesigens Buschfeuer!

Tiger mit Buschfeuer
Naja, jetzt sind wir wie gesagt hier in BROOME und die alte Geschichte, nach Autos und Mitfahrgelegenheiten suchen beginnt von vorne.
Mal sehen was diesmal so kommt,
bis dahin gehabt Euch wohl, danke fuers einclicken und lasst mal was von Euch hoeren.
Euer BENGAROOausspucker

... link (2 Kommentare) ... comment
... older stories